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Zusammenfassend klinisch und anamnestisch V.a. Gastroenteritis, am ehesten viraler Genese. Bedarfsgerechte intravenöse und orale Rehydratation. Symptomatische Therapie mit ### Antiemetika/Analgetika. Aktuell kein H.a. abwendbar gefährlichen Verlauf. Entlassung in gebessertem AZ bei normwertigen Vitalparametern.

Empfehlungen: 
- Fortführung der symptomatischen Therapie zu Hause: körperliche Schonung, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (am besten viele kleine Schlucke, bei Durchfall auf ausreichende Salzzufuhr achten und z.B. Brühe trinken), Schonkost (keine stark gewürzten oder sehr fettigen Speisen, ausreichende Salzzufuhr, z.B. Salzgebäck).
- Bei Fieber oder Bauchschmerzen kann Paracetamol (500-1000 mg entsprechend 1-2 Tabletten, maximal 4g pro Tag) eingenommen werden. Paracetamol ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Die maximale Tagesdosis von 4g (entsprechend 8 Tabletten) darf keinesfalls überschritten werden, bei Überdosierung drohen schwere, irreversible Leberschäden.
- Bei hoher Stuhlfrequenz kann, sofern diese als belastend wahrgenommen wird, eine symptomatische Therapie mit Loperamid erfolgen (initial 2 Tabletten nach jedem flüssigen Stuhlgang, danach gemäß Packungsbeilage fortführen), dies ist ebenfalls rezeptfrei erhältlich.
- Bei Übelkeit bedarfsgerechte Einnahme von Dimenhydrinat 60 mg p.o. bis 3x/Tag (rezeptfrei erhältlich) oder Ondansetron 4 mg bis 3x/Tag (Rezept ausgehändigt). Unter Einnahme von Dimenhydrinat ist die Fahrtauglichkeit eingeschränkt!
- Bis zum vollständigen Abklingen der Symptome auf gründliche Hände- und Toilettenhygiene achten, kein Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen und keine berufliche Tätigkeit im Kontakt mit Lebensmitteln. Bei akuter Verschlechterung jederzeit ärztliche Wiedervorstellung, bei Symptompersistenz hausärztliche Verlaufskontrolle.